Das Telemedien-Gesetz wird zum Digitale-Dienste-Gesetz

Charlotte Brückmann • 29. August 2024

Das neue Digitale-Dienste-Gesetz und was es für dich bedeutet

Zusammenfassung

  • Impressum anpassen:
  • §5 TMG austauschen mit §5 DDG


  • Datenschutzerklärung aktualisieren:
  • Wenn du das Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz (TTDSG) erwähnst, verweise stattdessen auf das Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetz (TDDDG)


Die Digitalisierung hat unsere Welt verändert. Für den deutschen Verbraucher und Unternehmer bringt das neue Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) weitreichende Veränderungen mit sich. Es ersetzt das bisher bekannte Telemedien-Gesetz und zielt darauf ab, die rechtlichen Rahmenbedingungen für digitale Plattformen und Dienste zu modernisieren. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Details des DDG und was es für Unternehmen und Webseitenbetreiber bedeutet.

Das DDG wurde entwickelt, um auf die Herausforderungen der digitalen Wirtschaft zu reagieren. Es berücksichtigt die Globalisierung und die zunehmende Vernetzung der Märkte. Durch das Gesetz sollen sowohl Nutzer als auch Anbieter von digitalen Diensten besser geschützt werden.

Was regelt das DDG?

Das DDG deckt eine breite Palette von Themen ab, die für digitale Plattformen und Dienste von Bedeutung sind. Ein wichtiger Punkt ist die Verantwortung der Plattformen für die Inhalte, die von Nutzern hochgeladen werden. Plattformen müssen sicherstellen, dass rechtswidrige Inhalte schnell entfernt werden, um die Rechte der Nutzer zu schützen.

Darüber hinaus regelt das DDG den Umgang mit Nutzerdaten und den Datenschutz. Unternehmen müssen transparente Richtlinien für den Umgang mit persönlichen Daten entwickeln und die Einwilligung der Nutzer einholen. Diese Anforderungen zielen darauf ab, das Vertrauen der Verbraucher in digitale Dienste zu stärken und deren Privatsphäre zu schützen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einführung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformation. Plattformen sind verpflichtet, Informationen zu kennzeichnen, die als potenziell irreführend identifiziert werden. Dies soll dazu beitragen, die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern.


Welche Auswirkungen hat es auf Impressumspflicht und Datenschutzerklärung?

Das DDG hat direkte Auswirkungen auf die Impressumspflicht und die Datenschutzerklärung von Webseitenbetreibern. Diese Regelungen sind entscheidend, um die Transparenz gegenüber den Nutzern zu gewährleisten und rechtliche Anforderungen zu erfüllen.

Webseitenbetreiber müssen sicherstellen, dass ihr Impressum alle notwendigen Informationen enthält, um die Identität des Betreibers offenzulegen. Dies umfasst Angaben wie den Namen des Unternehmens, die Anschrift und Kontaktinformationen. Das DDG legt besonderen Wert auf die Aktualität dieser Informationen, um den Schutz der Nutzer zu gewährleisten.

Auch die Datenschutzerklärung muss den neuen Anforderungen des DDG entsprechen. Webseitenbetreiber müssen detaillierte Informationen darüber bereitstellen, wie Nutzerdaten gesammelt, verwendet und geschützt werden. Die Einwilligung der Nutzer zur Verarbeitung ihrer Daten muss klar und nachvollziehbar erfolgen.


Was solltest du als Webseitenbetreiber jetzt tun?

Für Webseitenbetreiber bedeutet das DDG, dass sie ihre bestehenden Richtlinien und Praktiken überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen. Dies erfordert eine sorgfältige Analyse der aktuellen Situation und die Umsetzung neuer Maßnahmen zur Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen.

Zunächst sollten Webseitenbetreiber sicherstellen, dass ihr Impressum alle erforderlichen Angaben enthält und regelmäßig aktualisiert wird. Dies ist entscheidend, um rechtlichen Problemen vorzubeugen und das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen.


Impressum - Was du konkret machen solltest:

Das DDG betrifft alle Anbieter von Online-Diensten und damit nahezu jeden Webseitenbetreiber. Daher solltest du deine Impressumsangabe überprüfen und den Verweis auf § 5 TMG entsprechend anpassen.

ACHTUNG: Da es keine gesetzliche Vorgabe gibt, § 5 DDG im Impressum zu erwähnen, raten wir dazu, den Paragrafen vollständig wegzulassen. So bleibst du bei zukünftigen Anpassungen rechtssicher und vermeidest, versehentlich einen falschen Paragrafen anzugeben.


Datenschutzerklärung - Was du konkret machen solltest:

Darüber hinaus ist es wichtig, die Datenschutzerklärung anzupassen, um den neuen Datenschutzbestimmungen gerecht zu werden. Webseitenbetreiber sollten die Nutzer transparent über den Umgang mit Daten informieren. Eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Datenschutzerklärung ist unerlässlich, um den Anforderungen des DDG gerecht zu werden.

Solltest du in deiner Datenschutzerklärung das Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz (TTDSG) erwähnen, ist eine Aktualisierung erforderlich. Verweise stattdessen auf das Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetz (TDDDG).



Klingt zu kompliziert für dich? Kein Problem, wir kümmern uns darum. Als deine Marketingagentur für klein- und mittelständische Unternehmen unterstützen wir KMU-Betriebe vom Webdesign, Social-Media-Betreuung bis hin zu Suchmaschinenwerbung und -optimierung - also melde dich gerne bei uns.

Du willst keine News mehr verpassen?

Newsletter abonnieren
Die Hand einer Person zeigt auf eine Suchleiste mit einem Lupensymbol; blaue Schaltfläche „Suchen“
28. Oktober 2025
Stell dir vor, du triffst jemanden zum ersten Mal: Der Händedruck ist schlaff, der Blick wandert, und der Name wird genuschelt. Nicht gerade der beste Start, oder? Genauso verhält es sich im digitalen Raum – nur dass dein „Händedruck“ hier deine Website ist. Sie ist nicht nur irgendeine Seite im Netz, sondern oft die erste Anlaufstelle , die potenzielle Kund*innen mit deinem Unternehmen haben. Und wie im echten Leben gilt: Der erste Eindruck entscheidet.
White clock on a dark blue wall. The clock hands show it is close to 10:00.
16. Oktober 2025
Eine gute Website ist weit mehr als eine Online-Visitenkarte. Sie ist dein leistungsstärkstes Marketinginstrument – und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Während du schläfst, arbeitet sie weiter: Sie zieht neue Besucher an, generiert Anfragen, baut Vertrauen auf und verwandelt Interessenten in Kunden. Wie das gelingt? Mit einer gezielten Kombination aus SEO, SEA, Content-Marketing und Datenanalyse.
Frau am Laptop mit erhobenen Armen, die in einem mit Kartons gefüllten Raum lächelnd
15. Oktober 2025
Videos steigern Kaufbereitschaft
Girl with long brown hair, hands on her head, looks stressed, sits at a desk with a laptop and papers.
10. Oktober 2025
Deine Website ist weit mehr als eine digitale Broschüre. Sie ist der erste Kontaktpunkt zwischen deinem Unternehmen und potenziellen Kunden – und damit oft ausschlaggebend dafür, ob Vertrauen entsteht oder nicht. Denn Menschen entscheiden nicht nur mit dem Kopf, sondern vor allem mit dem Herzen. Und genau hier kommen Emotion, Storytelling und Authentizität ins Spiel.
Woman smiling, taking a selfie in a bright office with a whiteboard, wearing glasses and striped shirt.
9. Oktober 2025
Wenn deine Website nur aus Text und Bildern besteht, lässt du wertvolles Potenzial liegen. Videos sind längst nicht mehr nur ein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor im Online-Marketing. Sie fesseln Aufmerksamkeit, erklären komplexe Inhalte verständlich und sorgen ganz nebenbei dafür, dass Google dich lieber mag. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es aber nicht.
Die Hand einer Person zeigt auf eine Suchleiste mit einem Lupensymbol; blaue Schaltfläche „Suchen“ sichtbar.
3. Oktober 2025
Stell dir vor, du triffst jemanden zum ersten Mal: Der Händedruck ist schlaff, der Blick wandert, und der Name wird genuschelt. Nicht gerade der beste Start, oder? Genauso verhält es sich im digitalen Raum – nur dass dein „Händedruck“ hier deine Website ist. Sie ist nicht nur irgendeine Seite im Netz, sondern oft die erste Anlaufstelle , die potenzielle  Kund*innen mit deinem Unternehmen haben. Und wie im echten Leben gilt: Der erste Eindruck entscheidet.
Ein Mann nimmt mit einer Kamera auf einem Stativ ein Video auf, lächelt und gestikuliert im Innenbereich.
29. September 2025
Aufmerksamkeit & Reichweite: Warum Videos so viel stärker performen
Laptop on a cafe table updating, hand on touchpad, cup of coffee, sunny outdoor setting.
27. August 2025
Veraltete Webseiten: Abschreckung statt Einladung In Zeiten, in denen Kunden fast ausschließlich online nach Dienstleistungen suchen, ist eine veraltete Webseite mehr als nur ein Schönheitsfehler – sie kann darüber entscheiden, ob ein Interessent zum Kunden wird oder nicht! Viele kleine und mittelständische Unternehmen unterschätzen diesen Faktor. Doch der erste Eindruck zählt – und der entsteht heute fast immer digital. Eine alte Webseite wirkt schnell unübersichtlich, wenig vertrauenswürdig und schreckt potenzielle Kunden ab. Typische Probleme: Kein modernes Design – wirkt altmodisch und passt nicht mehr zum professionellen Anspruch. Schlechte Nutzerführung – Besucher finden Leistungen oder Kontaktinformationen nicht schnell genug. Fehlende mobile Optimierung – auf dem Smartphone ist die Seite schwer lesbar, obwohl inzwischen über 70 % der Nutzer mobil suchen. Technische Mängel – langsame Ladezeiten, fehlende Sicherheitszertifikate oder keine klare Struktur.
Hand, die zwei Spielfiguren auf verbundenen Plattformen hält, was Konflikt symbolisiert.
20. August 2025
Die EU hat die Online-Streitbeilegungsplattform (OS-Plattform) abgeschaltet. Erfahre, warum, welche Fristen gelten und wie du Impressum & AGB rechtssicher anpasst.
A woman is typing on a computer keyboard with a speech bubble coming out of it.
22. Juli 2025
Mit llms.txt machst du deine Website für KI-Suchen sichtbar. Optimiere Inhalte für ChatGPT & Co. und bleib der Konkurrenz voraus!
Mehr anzeigen